In die Zukunft Bauen mit Stroh & Holz
4. April 2024Flyer für die Region
19. April 2024RAUMPIONIERE können FabLabs und Workshops
(Nachbarschaftliche Zukunftswerkstatt auf dem Land)
Von Karnitz aus wurden in den umliegenden Ankerstädten und Dörfern eine Vielzahl von Veranstaltungen in Handlungsfeldern realisiert, die von unserem Verständnis notwendig für eine Resilienzfähigkeit der Region sind. Und natürlich war der didaktische Schwerpunkt in der Verbindung von Problemlösungen – in Kulturinitiativen, für Biodiversität, zum Klimaschutz und -anpassung, zur Energiesouveränität, zur Demokratiestärkung, zur fröhlichen Beteiligung an zivilgesellschaftlichen Initiativen usw. – und passenden digitalen Unterstützungssystemen angelegt . Die fabLabs waren die passenden Instrumente FabLabs. ( Wenn man modern sein will, dann sagt man zu einer Schraubergarage FabLab (Abk. für Fabrikationslabor). Hier kann jede die will mit Werkzeug und Maschinen digital gestützte Fertigungen erproben).
Es zeichneten sich im Verlauf des Projekts zwei Bewegungen ab, die über die Ziele und Aktionen der nachbarschaftlichen Vernetzung hinausreichten: Die eine war die Zunahme von Interesse und Bedarfen an den Themen der nachhaltigen Daseinsvorsorge – und zwar aus der Perspektive zivilgesellschaftlicher Teilhabemöglichkeiten. Es kamen/kommen Bürger*innen und Vereine auf uns zu, die um Unterstützung bei diesen Themen nachfragen. Die zweite war, dass sich im Prozess verschiedene Vereine zu möglichen Lernorten mauserten. Sie zeichnen sich durch Expertise aus, sind „interventionistisch“, d.h. aktiv in ihrer Öffentlichkeitsarbeit und ihrer Veranstaltungsaktivität und haben sich unserem Vorhaben immer mehr angenähert. – Soll heißen, sie verfolgen ähnliche Intentionen hinsichtlich der Selbstermächtigung der Zivilgesellschaft in den „großen gesellschaftlichen Herausforderungen“. Mit dem FabLab in Karnitz besteht die Weiterentwicklung darin, ein stabiles Netz von Lernorten in der Mecklenburgischen Schweiz zu installieren, welches mit einer gemeinsamen Plattform Blended-Learning Angebote dauerhaft für zivilgesellschaftliche Institutionen und Initiativen mit ihren Partnern in Verwaltung und regionaler Wirtschaft anbietet. Die Lernorte sind LKA/Kulturkolchose Lehsten, der Mittelhof Gessin e.V., der Projekthof Karnitz mit den Partnern Kulturschule Malchin, Kunstverein Ivenack und Kunstkapelle Remplin, das KMGNE mit seinen Partnern Gartenverein Malchin, Bioenergiedorf Bollewick, ANE-MV, BUND-MV/ökologisches Bauen und Kreative MV.
Ziel ist die strukturelle, digitale Vernetzung der Lernorte (neue Kooperationspartner) in einem regionalen, digital gestützten Bildungsmanagement (Bildungslandschaft als „Transformative Zelle“) sowie die Erprobung und Entwicklung eines dauerhaften (Weiterbildungs-) Angebots von hybriden Lernarrangements mit unterschiedlichen Formaten für (informelles) Lernen und Selbstwirksamkeit.